Seit 2016, also seit bald einem Jahrzehnt, beglückt uns Donald Trump mit seinen höchst, äh, eloquenten Wortergüssen, die dereinst als Reclam-Gesamtausgabe im Gymnasium als Teil des Lyrik-Kanon interpretiert werden müssen!
Nein, ernsthaft: Donald Trump als Redner ist tatsächlich ein Faszinosum. Das, was ihn einzigartig macht, ist das Gesamtpaket: Auftritt, Körpersprache, Stimme, Satzbau, Vokabular. Und genau so kennen ihn die meisten von uns. Als Gesamtpaket in handlichen Clips.
Nicht wenige sind von dieser Gesamterscheinung geradezu betört. Zwischen den Zeilen zu lesen, ist eine Kunst. Doch bei Donald Trump steht fast alles bereits in den Zeilen. Man müsste nur hinhören, statt sich hypnotisieren zu lassen.
Darum hat sich Robin die Frage gestellt: Was passiert, wenn man Trump-Texte nimmt und sie in einen völlig anderen Kontext stellt? Was für eine Wirkung entfalten sie dann?
Das Ergebnis? Nun, hört und seht hin.
Auch auf YouTube.
Dies ist das zweite Video aus der Reihe «Zeitgeister: Experimental». Das erste war ein Video-Essay zur Debatte der beiden Vizepräsidentschafts-Kandidaten Tim Walz und J.D. Vance.
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